Die Geisloch / die Gaisloch Höhle liegt in der Nähe von Münzinghof und ist eine ehemalige Schauhöhle. Inzwischen ist die Höhle frei zugänglich und ein beliebtes Ziel von Wanderer und Familien mit Kindern geworden. Die Höhle ist für groß und klein wunderbar geeignet, da diese zum einen leicht zugänglich ist und zudem optisch einiges zu bieten hat. Das Geisloch erstreckt sich über eine Länge von ca. 145m und besteht aus 3 Hallen, durch welche man sich halbwegs bequem bewegen kann. Das Höhlensystem beginnt mit der sogenannten Küche in der es schon viel Gestein zu sehen gibt. Dann gelangt man über einen kleinen Weg in die Seehalle, welche wohl das Highlight der Höhle ist, denn der Name ist zumindest in den nicht zu trockenen Monaten Programm. In dieser Halle erstreckt sich ein 12 x 5 Meter großer See über welchen ein kleiner Weg in die Lehmhalle führt. Dieser letzte Bereich ist ganz nett, aber im Vergleich zu den ersten Höhlen nur so lala. Lehm gibt es übrigens nicht nur in dieser Höhle, sondern der ist überall gut verteilt. Nach meinem etwas längeren Aufenthalt war massives Putzen der Schuhe, Klamotten und Ausrüstung angesagt. Der Lehm wurde früher übrigens als Heilerde verkauft – von daher vielleicht gar keine so schlechte Sache, wenn man diese in den Schuhen mit nach Hause nimmt! *lach*

Ich habe mich in dieser Höhle am Lightpainting versucht, da ich die Lokation für recht interessant fand. Das große Problem beim Lightpainting in dieser Höhle ist, dass der steinige Boden mit Lehm überzogenen ist und die Sache sehr rutschig macht. Dazu kommt das Wasser an vielen Stellen, auf welches man auch aufpassen sollte und natürlich ist es extrem schwer so ganz ohne Licht in einer Höhle zu navigieren. Perfekt sind die Lightpaintings dadurch nicht geworden, aber dies könnte auch daran liegen, dass die Erfahrungen damit und vor allem auch in solch einer beengten Umgebung nicht wirklich groß sind.

Besonders interessant an dieser Höhle finde ich die Formen der Tropfsteine bzw. Wände, die mit etwas Fantasie eine sehr hohe Ähnlichkeit mit Aliens haben. Ich habe versucht, genau diese Konturen mit einer Einfärbung mittels einer farbigen Taschenlampe nachzustellen oder diese heraus zu stellen, Was dabei heraus kam, könnt ihr nun gleich im folgenden Beitrag sehen.

Für alle, die selbst diese Höhle besuchen möchten – die Höhle ist vom 1. April bis zum 30. September geöffnet. Danach wird diese verschlossen und dient zum Unterschlupf für Fledermäuse. Wenn ihr nur direkt zur Höhle wollt, parkt ihr einfach in Münzinghof und verlasst das richtig tolle Dorf rechts oben am Feldweg. Danach ist alles mit Schildern ausgeschrieben. Nach ca. 15 bis 20 Minuten steht man vor der Höhle. Die Gegend bietet aber auch tolle Rundwanderwege in einer Länge von ca. 10 Kilometer. Ich kann Euch  nur empfehlen, denn die Fränkische Alb / Schweiz ist hier wirklich sehr schön anzusehen.

So, nun kommt mit auf eine kleine Reise durch die Höhle:

Der Eingangsbereich zur Höhle:

Der Eingang stellt im Grunde die „größte“ Herausforderung da und ist wie man beim Klettern sagt ein Schlüsselpunkt. Überwindet man diesen ist der Rest kein Problem mehr!

Hier die angesprochenen Alien Köpfe! Allgemein könnte man bei dieser Höhle auch meinen in einer außerirdischen Welt oder in einem ehemaligen Raumschiff gelandet zu sein.

Dies sieht man auch hier:

Doch genug mit den grauen Fotos …bringen wir etwas Farbe ins Spiel!

Und noch mehr Farbe und …so das klassische Lightpainting …

Wir hoffen Euch hat der kleine Ausflug und die Illumination der Geisloch-Höhle gefallen und vielleicht schaut ihr ja irgendwann selbst einmal dort vorbei im „Cave Of The Alien“. 🙂